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العنوان
Die Thematisierung der Wandlung im Drama des Expressionismus unter besonderer Berücksichtigung von Tollers Dramen
المؤلف
Rania ,Moustafa Esmail Elwardy
هيئة الاعداد
باحث / Rania Moustafa Esmail Elwardy
مشرف / Moushira Suelem
مشرف / Siegfried Steinmann
الموضوع
Die Krise zur Zeit des ‘Expressionismus’-
تاريخ النشر
2009
عدد الصفحات
259.p:
اللغة
الألمانية
الدرجة
الدكتوراه
التخصص
اللغة واللسانيات
تاريخ الإجازة
1/1/2009
مكان الإجازة
جامعة عين شمس - كلية التربية - Deutsche
الفهرس
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Abstract

Die vorliegende Arbeit setzt sich das Ziel, die Wandlungsthematik im Drama des Expressionismus zu untersuchen. Die Erforschung der Wandlungsthematik im expressionistischen Drama ermöglicht mir einerseits die verschiedenen Bedeutungen der ‘Wandlung’ ausgehend von der Textanalyse des expressionistischen Dramas zu erläutern, andererseits die Frage zu beantworten, ob das im Drama des Expressionismus dargestellte Denkmodell der Wandlung zur Bewältigung der auch im expressionistischen Drama dargelegte Krise führt. Diese Frage leitet mich zu anderen Fragen, nämlich ob die Form der zur Zeit des Expressionismus bevorzugten Gattung ‘Stationendrama’ der Darstellung der Wandlung und ihrer Funktion der Krisenbewältigung besonders gerecht wird.
Zur Bewältigung dieser Aufgabenstellung gliedert sich die Arbeit in vier Kapiteln:
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit der Darstellung der Krise, die zur Zeit des Expressionismus dominiert. Bei dieser Darstellung konzentriert sich dieses Kapitel auf die Aspekte dieser Krise, der Rolle des Bürgertums bei der Schaffung der Krise, dem aus dieser Krise resultierenden Konflikt zwischen der expressionistischen Jungengeneration und der bürgerlichen Vätergeneration.
Während das zweite Kapitel die Wandlungsthematik im Drama des Expressionismus untersucht, konzentriert sich das dritte Kapitel auf die Untersuchung der Dramen von Ernst Toller, in denen die Wandlung thematisiert wird. Die Relevanz der Struktur und der Leitmotive im Stationendrama für die Beurteilung, ob die im Drama dargestellte Wandlung als taugliches oder als untaugliches Mittel zur Überwindung der Krise, die im Drama zu finden ist, gelten kann oder nicht, wird anhand Tollers Drama “Die Wandlung” (1919) untersucht.
Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.
Die Untersuchung hat gezeigt, dass zur Zeit des Expressionismus die Krisen der Entfremdung, des Krieges und der Armut dominieren, dass das in der expressionistischen Literatur dargestellte Wandlungskonzept einen grosse Beitrag bei der Bewältigung dieser Krisen, die auch in der expressionistischen Literatur dargelegt werden, leistet und dass die Form der zur Zeit des Expressionismus bevorzugten Gattung ‘Stationendrama’ der Darstellung der Wandlung und ihrer Funktion der Krisenbewältigung besonders gerecht wird.
Überdies wirft diese Studie das Licht auf den ’neuen Menschen’, der sich wandelt und der infolgedessen zur Wandlung seiner Gesellschaft fähig wird. Die Wandlung bei diesem Menschen bedeutet einerseits die Befreiung von der bürgerlichen Mentalität, was durch den Reinigungsprozess vollzogen wird, andererseits den Kampf gegen diese Mentalität, den dieser Mensch sowohl auf der familiären, als auch auf der staatlichen Ebene führt. Die Relevanz der dramatischen Dichtung von Ernst Toller besteht darin, dass diese deutlich macht, wie dieser Kampf auf eine friedliche Art und Weise so geführt werden kann, dass die individuelle und die gesellschaftliche Wandlung allmählich und friedlich vollzogen werden kann